Kooperative Form der Ausbildung
Die praktische Ausbildung findet in Kooperationsbetrieben auf dem ersten Arbeitsmarkt statt. Wir als Bildungsträger koordinieren die gesamte Ausbildung und fördern den Auszubildenden durch Stützunterricht und sozialpädagogische Angebote. Der Übergang in betriebliche Ausbildung ist jederzeit möglich.
Zugangsvoraussetzungen
TeilnehmerInnen
… sind sozial benachteiligt oder lernbeeinträchtigt
… haben die allgemeine Schulpflicht erfüllt
… haben bisher keine abgeschlossene Berufsausbildung
… kommen derzeit nicht für eine betriebliche Berufsausbildung in Betracht
Berufsfelder
Verkehr/Logistik
- Berufe rund um Transport, Lager und Logistik
Wirtschaft/Verwaltung
- Berufe im Büro und Sekretariat
- Berufe im Handel
Handwerk
- Berufe im Metallbau und der Metallbearbeitung
- Berufe mit Holz
- Berufe mit Farben und Lacken
Dienstleistungen
- Berufe im Hotel- und Gaststättengewerbe
Bestandteile der Ausbildung
- Regelmäßiger Stützunterricht in Form von Gruppen- und Einzelunterricht
- Aufarbeitung von gravierenden Sprach- und Bildungsdefiziten
Weitere Bestandteile der Ausbildung
- Sozialpädagogische Begleitung zur Unterstützung und Hilfestellung bei der Bewältigung individueller Problemlagen
- Prüfungsvorbereitung
- Alltagspraktische Förderung z. B. Umgang mit Ämtern und Behörden
- Betriebliche Ausbildungsphasen
- Erlebnispädagogische Angebote
- Hilfen beim Übergang in eine betriebliche Ausbildung
- Hilfen beim Übergang in Arbeit und Beschäftigung
Rahmenbedingungen
Die Auszubildenden schließen einen regulären Ausbildungsvertrag mit dem Bildungsträger und einen Kooperationsvertrag mit dem Betrieb, in dem die praktische Ausbildung durchgeführt wird. Die Auszubildenden erhalten eine monatliche Ausbildungsvergütung, die unabhängig vom Ausbildungsberuf vom Gesetzgeber einheitlich festgelegt ist. Die Grundlage für die zu erlernenden Inhalte bezieht sich auf den Ausbildungsrahmenplan des jeweiligen Ausbildungsberufes. Die Ausbildung erfolgt nach dem Dualen Berufsausbildungssystem.