WERKstattSCHULE

Die WERKstattSCHULE ist ein Jugendhilfeangebot für schulpflichtige Schüler im Salzlandkreis.

Im Rahmen eines Kooperationsvertrages mit den berufsbildenden Schulen, der Förder- und Sekundarschulen unserer Region findet in Zusammenarbeit mit dem BBRZ e. V. eine Lernortverlagerung statt.

Vordergründiges Ziel einer Lernortverlagerung ist die Schulpflichterfüllung des Schülers.

Die Eingliederung erfolgte durch den Fachdienst Jugend und Familie des Salzlandkreises auf der Grundlage des §§27, 13 Abs. 2, SGB VIII. In der WERKstattSCHULE haben die jungen Menschen (ab 13. Lebensjahr) die Möglichkeit in den Berufsfeldern Holz- und Metalltechnik, Farb- und Bautechnik, Garten und Landschaftsbau sowie Hauswirtschaft mitzuwirken und dabei Arbeitstugenden zu erlernen. Um schulische Defizite abzubauen wird mittels Lehrerabordnung individueller Förderunterricht angeboten.

Angebot für schulmüde Schüler:

  • Zielgruppe: Vollzeitschulpflichtige Schüler, die nicht regelmäßig zur Schule gehen und im Rahmen der schulischen Möglichkeiten auch nicht dazu bewegt werden können (ab 13 Jahre)
  • Zielsetzung: Reintegration in die Schule
  • Dauer: 1–3 Monate
Angebot für Schulverweigerer:
  • Zielgruppe: vollzeitschulpflichtige Schüler, die nicht regelmäßig zur Schule gehen und im Rahmen der schulischen und institutionellen Interventionsmöglichkeiten auch nicht dazu bewegt werden können (ab 14 Jahre)
  • Zielsetzung: Reintegration in die Schule, Erwerb des Hauptschulabschlusses
  • Dauer: 3-12 Monate

Angebot für den Übergang Schule – Beruf

  • Zielgruppe: Jugendliche, die Schwierigkeiten bei der Erfüllung ihres Berufsschulpflichtjahres (BVJ) haben und ohne besondere Unterstützung keine Chance auf den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt besitzen
  • Zielsetzung: Erfüllung Schulpflicht, Erwerb Hauptschulabschluss, Schaffen von Voraussetzungen für den Übergang in eine Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB), Entwicklung einer individuellen Lebens- und Berufsperspektive
  • Dauer: bis zu 6 Monaten bzw. bis zum Ende BVJ

Was ist im Bedarfsfall zu tun?

  1. Kontaktaufnahme zum FD 22 Jugend und Familie im Salzlandkreis oder zum BBRZ e. V.
  2. Einreichen der Fallmeldung beim Fachdienst
  3. Prüfung der Zugangsvoraussetzung
  4. Vereinbarung eines Besichtigungstermins
  5. Vertragsabschluss zwischen BBRZ e. V. und der Stammschule

Das Angebot der WERKstattSCHULE zu nutzen heißt:

  • Hilfe zur Selbsthilfe erfahren
  • Vorurteile abbauen
  • Arbeitstugenden erlernen
  • sich in verschiedenen Berufsfeldern ausprobieren
  • gemeinsam lernen und kreativ sein
  • eine Tagesstruktur erlernen

Die methodischen Schwerpunkte im Überblick:

  • Individuelle Förderplanung
  • Kleingruppenarbeit
  • Einzel- und Gruppenförderunterricht
  • Projektarbeit
  • sozialpädagogische Aktivitäten

Ziele der Lernortverlagerung:

  • Schulpflichterfüllung
  • Reintegration in die Stammschule
  • Vorbereitung auf eine andere Schulform (BVJ)
  • Berufliche Perspektiven aufzeigen
  • Erlernen von Schlüsselqualifikationen und sozialen Kompetenzen

Ansprechpartner:

Sozialpädagoge / Maßnahmeleiter
Herr Roland Niehoff
Telefon: 0151 25765030
E-Mail: roland.niehoff@bbrz.de

Herr Janek Schwigon
Telefon: 03925 3788328
Mobil: 0151 655 66 909
E-Mail: jugendwerkstatt.stassfurt@bbrz.de

Frau Kollath
Telefon: 03473 8408303
Mobil: 0152 25162476
E-Mail: jugendwerkstatt.aschersleben@bbrz.de

Ansprechpartner FD 22
Jugend und Familie im Salzlandkreis:

Frau Julia Schab
Telefon: 03471 684-1805
E-Mail: jschab@kreis-slk.de

Maßnahmeort:

WERKstattSchule Aschersleben
Lindenstraße 65
06449 Aschersleben

oder

WERKstattSchule Staßfurt
An der Löderburger Bahn 4a
39418 Staßfurt